10. Juni 2010

Unterwegs durch Italien

So, ich sage mal Tschüs.

Das Rad ist verpackt - der Rucksack geschnürt. Morgen, 7:50 Uhr klingelt der Herr Taxifahrer, um 10:00 Uhr startet Air Berlin gen Italien. Venedig soll es sein.

Da ich ja nun allein unterwegs sein werde und diese Information recht spät, gelinde gesagt, sehr überraschend kam, hatte ich in den letzten 2 Tagen mächtig Stress, die Strecke noch umzuplanen und vor allem sämtliche Hotels neu zu buchen. Rom ist zum Beispiel einfach mal ausgebucht, wie es scheint.

Aber das hat auch ein Gutes, denn nun kann ich wieder meinen eigenen Rhythmus fahren, mich ganz auf mich konzentrieren. Allein fahren hat eben seine Vorteile.

Aber das ganze Unternehmen hätte ich auch gern zu zweit gemacht. Nun denn, ändern kann man es nicht. Besser so, als die Scheiße dann unterwegs zu haben.

Egal. Nun gehts endlich wieder los. Die Strecke habe ich um 200 Kilometer auf nunmehr 1.280 km gekürzt. Teilweise, weil ich nur bis Messina fahren will und den Rest per Zug mache, teilweise, weil ich kürzere - aber bergigere - Wege vorhabe zu fahren.

Zudem verzichte ich auf 2 Ruhetage, was mich in die Lage versetzt, meine Tageskilometer auf rund 130 zu reduzieren. An manchen Tagen werde ich deutlich unter 100 km Tagesleistung kommen. Und so mehr Zeit haben, auch mal das Meer, das leckere Essen und vielleicht das eine oder ander WM-Spiel zu genießen.

Für den ersten großen Rennrad-Trip sicher die klügere Wahl, als mit mehr Ruhetagen, dafür aber mit bis zu 190, 200 km Tagesleistung zu fahren.

Na, mal sehen, wie es mir im Land der Cippolinis, Bianchis und Tifosi so ergehen wird. in 2 Wochen bin ich klüger.

Alles Gute Euch - follow me on Twitter.


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1 Kommentar:

  1. Hallo Lars,
    ich wünsch Dir alles Gute für die Fahrt und das Du gesund zurückkehrst! Bin gespannt, wie Du so von 0 auf 100 mit einem völlig neuen Rad bei dem Pensum zurechtkommst.
    Grüße, Norbert

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